Vielen Leuten ist nicht ganz klar, dass die Dominikanische Republik viel mehr ist als weiße Strände und Urlaubs-Resorts. Das kleine Land auf der karibischen Insel Hispaniola lockt nicht nur mit Palmen und türkisem Meer, sondern auch mit einer vielfältigen Tierwelt, riesigen Sanddünen, seltenen Edelsteinen und viel moderner und indigener Kultur.
Egal, ob du ein Naturliebhaber, Abenteurer oder Kulturinteressierter bist, in der Dominikanischen Republik kommst du auf deine Kosten. Hier sind einige der Orte, die du in der Dominikanischen Republik unbedingt besuchen solltest.
UNESCO-Weltkulturerbe: die Altstadt von Santo Domingo
Ein absolutes Muss: keiner kann in der Dominikanischen Republik gewesen sein, ohne durch die beschauliche Altstadt Santo Domingos zu schlendern. Wusstest du, dass die karibische Küstenstadt die älteste Stadt in der Neuen Welt ist? Prächtige Fassaden im kolonialen Stil reihen sich aneinander: Parque Colón, die Kathedrale Santa María la Menor und das Alcázar de Colón. Wer nicht laufen mag, der kann alternativ radeln: Eine Fahrradtour durch die Altstadt ist eine großartige Möglichkeit, die beeindruckenden Kolonialbauten und charmanten Straßen zu entdecken.
Etwas außerhalb der Altstadt, aber trotzdem: die Malecón-Promenade am Meer entlang. Gefühlt die halbe Stadt ist in den Abendstunden hier anzutreffen. Man geht spazieren, trifft und unterhält sich – authentisches Nachtleben der Dominikanischen Republik live.
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Jaraguá-Nationalpark, Zuhause der Flamingos
Viele Besucher der Dominikanischen Republik wissen vielleicht nicht, dass es diesen Nationalpark gibt: tief im Südwesten des Landes, auf einer ins karibische Meer ragenden Landspitze, liegt ein nahezu unberührtes Naturparadies. Für Liebhaber der Wildnis und allem, was dort lebt, ein absolutes Muss.
Fernab der geschäftigen Strände gibt es hier verschiedene Ökosysteme wie Trockenwälder, Mangroven und Salzwiesen. Besonders beeindruckend ist die Bahía de las Águilas, die Bucht der Adler. Sie ist so abgelegen, dass nur wenige Besucher hier herkommen, weshalb die wunderschöne, wilde Küste in ihrer ursprünglichen Schönheit daliegt.
Etwas berühmter ist die nahegelegene Oviedo-Lagune: hier leben pinke Flamingos in freier Wildbahn und können dabei beobachtet werden, wie sie im flachen Wasser der Lagune fischen und sich ausruhen. Auch viele bedrohte Arten finden hier Lebensraum und eine wichtige Schutzzone. Wer die ganze Naturschönheit der D.R. erleben will, sollte definitiv hier herkommen.
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Die Halbinsel Samaná
Auch im Norden gibt es Wildnis: Die Halbinsel Samaná ist bekannt für ihre unberührten Strände fern der Massen, wie zum Beispiel Playa Rincón und Playa El Valle. Inlands lockt unberührter Regenwald mit dem Salto El Limón Wasserfall. Wer in tropischer Natur wandern möchte, ist hier richtig.
Ganz besonders aufregend ist die Region von Januar bis März, denn in dieser Zeit kannst du mit etwas Glück auch Buckelwale beobachten, die zur Paarung in die warmen Gewässer kommen.
Die Halbinsel bildet eine große Bucht, auf deren anderer Seite der Nationalpark Los Haitises mit seinen Mangrovenwäldern und Höhlen liegt. In der Bucht selbst ist die kleine Insel Cayo Levantado einen Ausflug wert (manche nennen sie auch Bacardi Island). Sie gilt als Paradies für Schnorcheln, Schwimmen und Sonnenbaden in ruhiger Umgebung.
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Zeichen der Vergangenheit in der Duarte-Höhle
Auf der Halbinsel Samaná liegt auch die Cueva de Duarte, die Duarte-Höhle. Die küstennahe Höhle wurde nach dem Nationalhelden Juan Pablo Duarte benannt und ist nicht nur ein abenteuerliches Naturwunder voller Felsformationen, Stalagmiten und Stalaktiten. Sie steckt auch voll kultureller Signifikanz: Viele Relikte der indigenen Taíno-Kultur wurden hier entdeckt, wie Felszeichnungen und Skulpturen. Ein Besuch der Duarte-Höhle bietet demnach nicht nur faszinierende Einblicke in die Geologie der Region, sondern auch in die Geschichte und Kultur der Taíno.
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Die Cenotes der Dominikanischen Republik
Cenotes kennt man doch nur aus Mexiko, oder? Nein, auch in der Dominikanischen Republik gibt es die verwunschen wirkenden natürlichen Kalksteinlöcher. Die geologischen Formationen sind Überbleibsel alter, teils unterirdischer, Flusssysteme, in deren kristallklarem Wasser sich so mancher erhitzte Besucher willkommene Abkühlung verschaffen kann.
Die von dichtem Grün umgebenen natürlichen Pools eignen sich perfekt zum Baden – vor allem dann, wenn man gerade keine Lust auf das Salzwasser des Meeres hat. Wusstest du, dass die Laguna Dudú und der nahegelegene Pozo de los Caballos sogar durch einen unterirdischen Tunnel direkt miteinander verbunden sind? Auf unserer Explorer-Rundreise durch die Dominikanische Republik kannst du dich an diesem besonderen Ort erfrischen, der wie zum Schwimmen gemacht ist. Wer gerne noch etwas Abenteuer mit ins Erlebnis bringt, kann sich hier auch von einer Seilrutsche ins Wasser fallen lassen!
Quelle: Gobierno CDMX/Wikipedia
Kultur und Geschichte in Santiago de los Caballeros
Santo Domingo mag die Hauptstadt sein, ist jedoch nicht das einzige pulsierende Zentrum des Lebens in der D.R.: Santiago de los Caballeros ist die zweitgrößte Stadt des Landes und lockt mit historischen Vierteln, dem Centro León sowie einem Museum und Kulturzentrum, das sich der dominikanischen Kunst und Geschichte widmet.
Besucher aus aller Welt kommen vor allem zum jährlichen Karneval hier her, denn die Musikszene in Santiago zählt zu einer der lebendigsten. Zahlreiche Restaurants und Cafés laden Besucher wie Einheimische außerdem dazu ein, die lokale Küche zu genießen.
Strahlend blaue Seltenheiten: die Larimar-Mine
Auch wenn du dich nicht mit Edelsteinen auskennst, wirst du beim Anblick eines Larimar schnell merken, warum dieses hellblaue Juwel so kostbar ist. Larimar ist ein sehr seltener Edelstein mit wunderschönen Farben: den Farben der Dominikanischen Republik. Manche Steine sind so blau wie der karibische Himmel, andere türkis wie die Lagunen, wieder andere vermischen die schönsten Blau- und Grüntöne, genau wie die Wellen im Meer. Dieser Stein ist ausschließlich in der Dominikanischen Republik zu finden – nirgendwo sonst auf der Welt!
In der Nähe von Barahona liegt demnach die global einzige Larimar-Mine. Ein faszinierender Besuch wartet auf dich, denn hier lernst du mehr über den Abbau der Steine, wie sie die einheimische Wirtschaft ankurbeln und was ihre geschichtliche Bedeutung ist. Wer weiß, vielleicht möchtest du ja sogar dein eigenes Stück Larimar als Andenken mit nach Hause nehmen? Es wäre ein ganz besonderes, definitiv einzigartiges Souvenir, das die Besonderheit und Schönheit der D.R. verkörpert.
Typisch Karibik in Punta Cana
Punta Cana ist der Ort, den die meisten Urlauber besuchen, wenn sie in die Dominikanische Republik fliegen. Die Region ist berühmt für ihre All-Inclusive-Resorts und traumhaften Strände. Klar triffst du hier auf viele andere Besucher und das stereotypische Touristen-Leben, aber das hat eben auch Vorteile: Es gibt zahlreiche Angebote für Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen und Parasailing, luxuriöse Hotels, Spas, Golfplätze und den Scape Park, einen großen Abenteuer-Erlebnispark.
Wenn dir der Sinn nach solchen vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten steht, bist du in Punta Cana immer richtig. Und auch wenn es irgendwann zum Klischee wird: Die Strände hier sind eben auch wirklich paradiesisch!
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Die Dünen von Baní
Das hättest du nicht erwartet: In ganz anderer Landschaft findest du dich wieder, wenn du die Dünen von Baní besuchst. Statt Meer und Strand stehst du hier auf einmal zwischen riesigen Sanddünen, sodass du meinen könntest, man hätte dich in die Sahara teleportiert!
Las Dunas de Baní ist das größte Dünengebiet in der Karibik, ein beeindruckendes Naturphänomen. Über etwa 15 Quadratkilometer erstreckt sich diese einzigartige Wüstenlandschaft mit bis zu 35 Meter hohen Sanddünen. Selbstverständlich hat es nicht lange gedauert, bis die Menschen bemerkt haben: Es macht riesig viel Spaß, die Dünen auf einem Sandboard hinunterzurasen. Auf jeden Fall ist ein Besuch bei den Dünen von Baní ist ein unvergessliches Erlebnis und zeigt eine ganz andere Seite der Dominikanischen Republik.
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Ein Besuch in Puerto Plata
Puerto Plata liegt an der Nordküste und ist vor allem für die historische Seilbahn berühmt, die dich auf den Gipfel des Berges Isabel de Torres bringt. Hier wartet eine spektakuläre Aussicht über eine Küste, die sowohl Natur und Kultur vereint. Die Festung San Felipe, die Strände von Sosúa und Cabarete – und natürlich die örtliche Rumproduktion. Einheimische Destillerien öffnen manchmal ihre Porten für Besucher, bieten interessante Einblicke in die Produktion und – natürlich – Rum-Kostproben an.
Unser Geheimtipp: Kajakfahren in Jamao al Norte und Treffen mit Einheimischen
Zu guter Letzt wollen wir noch etwas erwähnen, dass nicht zu den bekannten Attraktionen der D.R gehört, aber auf jeden Fall eine sehr bereichernde Erfahrung sein wird: Kajakfahren im kleinen Dorf Jamao al Norte. Unsere Reisende, die uns auf unserer Explorer-Tour durch die Dominikanische Republik begleiten, paddeln im Kajak durch naturbelassene Flussregion zu dem kleinen Dorf, in dem das dominikanische Leben seinen ganz ursprünglichen Lauf nimmt.
Dort kannst du die Menschen der República Dominicana kennenlernen und etwas über ihre Lebensweise und Kultur erfahren. Lass es dir dabei nicht nehmen, die lokale Küche zu probieren! Fernab der Touristen-Resorts kannst du hier die Gastfreundschaft der Einheimischen genießen und einen authentischen Einblick in das Alltagsleben in der D.R. bekommen.
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Die Dominikanische Republik ist ein Land voller Vielfalt und Abenteuer. Wer hier herkommt und nur am Strand liegt, der hat sich zwar wahrscheinlich gut entspannt, aber die anderen Gesichter dieses Landes überhaupt nicht kennengelernt. Entdecke mit uns die lebendige, vielfältige Kultur der República Dominicana: die historischen Städte, die beeindruckende Natur, die Besonderheiten und einzigartige Schönheit. Erfahre die Gastfreundschaft der Menschen vor Ort und lass dich von der Dominikanischen Republik verzaubern!
