Top 10 Santo Domingo Sehenswürdigkeiten: ein Traum für Kulturliebhaber

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Hauptstadt

Die Hauptstadt der Dominikanischen Republik ist eine wahre Perle der Karibik: Die Altstadt steckt voll kolonialem Charme, der den Augen wohltut – aber die Stadt erzählt auch lebendig von der bewegten Geschichte der Karibik. Wusstest Du, dass es sich um die älteste Stadt der Neuen Welt handelt, die von europäischen Siedlern gegründet wurde?

Tauche ein in die geschichtsträchtigen Gassen der Zona Colonial, staune über architektonische Meisterwerke wie den Alcázar de Colón und schau hinter die Kulissen der Einheimischen, in dem Du in den natürlichen Quellen von Gualey baden gehst. Denn Sehenswürdigkeiten sind nicht immer nur materielle Dinge – ganz besonders die „Erlebens-Würdigkeiten“ werden Deinen Besuch in Santo Domingo zu einer wundervollen Erfahrung machen.

 

Ruddy Corporan, Unsplash - Zona Colonial

Quelle: Ruddy Corporan/Unsplash

 

1. Zona Colonial: die 500 Jahre alte Altstadt

Die historische Altstadt ist die Hauptattraktion der Stadt, die man als Besucher unbedingt gesehen haben muss – es ist aber auch wirklich schön dort! 

Das UNESCO-Weltkulturerbe ist eine Welt aus Gässchen, alten Steinmauern und historischen Gebäuden, zwischen denen das Echo der Vergangenheit widerhallt. Die Altstadt sieht nicht nur schön aus und lädt zum Schlendern ein, sondern ist auch fast so etwas wie eine Art Freilichtmuseum. Vor über 500 Jahren wurde Santo Domingo gegründet, von Entdeckern und Kolonialherren – um genau zu sein, war es sogar niemand geringeres als der jüngere Bruder von Christoph Kolumbus, der diese Stadt gründete: Bartolomeo Kolumbus.

Seit dem hat die alte Innenstadt von Santo Domingo viel gesehen und erlebt. Heute ist es die moderne Kultur der Dominikaner und Ströme von Besuchern aus aller Welt, die Leben zwischen die bunten Fassaden und alten Bauten bringen. 

Unser Tipp: Erkunde die Zona Colonial mit dem Fahrrad! Natürlich ist es auch schön, zu Fuß zu bummeln, aber mit dem Rad ist man doch bequemer und schneller unterwegs, während einem der warme Karibikwind ins Gesicht bläst.

Zona Colonial

Quelle: Dimitry B/Unsplash

2. Alcázar de Colón

Ein Bauwerk innerhalb der historischen Altstadt verdient es, besonders hervorgehoben zu werden: der Palast Alcázar de Colón, der von Christoph Kolumbus’ Sohn Diego zwischen 1510 und 1514 erbaut wurde. Er gilt als architektonisches Meisterwerk, wurde in den 1950er-Jahren restauriert und beherbergt heute ein Museum mit 22 Räumen. Bei einem Rundgang durch diese sieht man, wie das Innere des Palastes damals wohl ausgesehen haben mag.

Alcázar de Colón und Parque Colón

Quelle: Alain Bonnardeaux/Unsplash

3. Kathedrale von Santo Domingo und Parque Colón

Die Catedral Primada in Santo Domingo verrät schon in ihrem Namen, was sie besonders macht: Es ist die erste Kirche, die je in Amerika erbaut wurde. Mit dem Bau dieses römisch-katholischen Gotteshauses wurde bereits 1521 begonnen. Gotische und barocke Elemente vermischen sich im Baustil des altehrwürdigen Gebäudes, das man heute als architektonisches Meisterwerk betrachtet. 


Es ist ein friedlicher, kühler Ort mit einer spirituellen Atmosphäre – ein angenehmer Kontrast für alle, die von den warmen und wuseligen Straßen der Altstadt hereintreten. Vor der Kathedrale befindet sich einer der zentralen Plätze der Altstadt: der Parque Colón, einem riesigen Platz mit einer Statue von Kolumbus in der Mitte, die ein beliebtes Fotomotiv für Besucher ist.

 

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Kathedrale

Quelle: Soliman Cifuentes/Unsplash

 

4. Die Malecón-Promenade

Fast jede Küstenstadt hat eine solche Promenade: das Meer auf einer Seite, Restaurants, Hotels und Bars auf der anderen Seite, und zu jeder Tages- und Nachtzeit Menschen, die sich treffen, joggen, Hunde spazieren führen oder sich einfach bei einem Spaziergang entlang der szenischen Strecke die Beine vertreten. Ohne Zweifel ist ein solcher Spaziergang entlang der Malecón-Promenade ein Erlebnis, das Dich dem Leben vor Ort näher bringen wird. Mische Dich unter die Einheimischen und genieße die warme Brise vom Meer her. Ganz besonders zur Stunde des Sonnenuntergangs ist es hier wunderschön. 

Malecón Promenade

Quelle: Intricate Explorer/Unsplash

5. Calle Las Damas und Museo de las Casas Reales

Die Calle Las Damas ist eine der bedeutendsten Straßen in der Zona Colonial, die als die älteste gepflasterter Straße Amerikas gerühmt wird. Sie ist gesäumt von historischen Bauten wie zum Beispiel Capilla Nuestra Señora de los Remedios und das Museo de las Casas Reales. Letzteres ist ein Palast, in dem einst die Gouverneure und Kolonialherren wohnten. Heute beherbergt der Prachtbau ein Museum, in dem man tief in die Geschichte Santo Domingos eintauchen kann - alles veranschaulicht durch Kunstwerke und Artefakte aus alten Zeiten.

Calle Las Damas

Quelle: Canva

6. Nationalpark „Los Tres Ojos“

Wer von den Prunkbauten und schicken Straßen der Altstadt erstmal genug hat (und sich vielleicht auch nach etwas Ruhe von dem Trubel sehnt), der sollte einen Abstecher zum Nationalpark Los Tres Ojos einplanen. Mitten in der Stadt liegt dieser grüne Fleck, der sogar in Filmen als Kulisse diente. Man kann sich vorstellen, warum: Es ist ein magisch schöner Ort, bestehend aus drei türkisfarbenen Lagunen inmitten von dichter tropischer Pflanzenwelt. Wer gerne fotografiert, wird hier ein paar unglaubliche Schnappschüsse machen können, die absolut nicht den Eindruck erwecken, dass man sich mitten in der Hauptstadt befindet!

Auch unterirdisch gibt es Dinge zu bestaunen: Es gibt Tropfsteinhöhlen, die man am besten durch eine geführte Tour entdeckt, denn dieser Ort birgt viele Geschichten.

Les tres Ojos

Quelle: Canva

7. Das Stadtviertel Gualey und seine natürlichen Quellen

Nach dem Prunk der Altstadt und der Promenade interessiert Dich vielleicht auch die andere Seite von Santo Domingo: Gualey ist ein lebendiges Viertel in Santo Domingo, das traditionell von den weniger privilegierten Gesellschaftsschichten bewohnt wird. Hier kann man einen authentischen Einblick in den Alltag der ganz normalen Bevölkerung bekommen – und durch einen Besuch dafür sorgen, dass die Menschen dort auch etwas vom Tourismus haben. 


Es ist eine bunte, dynamische Welt zwischen den Häusern hier: Es gibt Straßenfeste, Musik, lokale Märkte und eine angenehme Besonderheit: natürliche Quellen, die kleine Pools formen und die zum Baden, Plantschen und Entspannen einladen. Es sind kleine Oasen mitten im urbanen Dschungel, umgeben von üppiger tropischer Vegetation. Bei den Einheimischen pozas genannt, sind diese Quellen beliebte Treffpunkte für gemeinschaftliche Stunden. Auch Besucher sind willkommen, aber da Gualey und seine Quellen sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade befinden, schaffen es meistens nur Menschen auf Entdeckungsreise durch die Dominikanische Republik hier her.

Ruddy Corporan, Unsplash - Gualey

Quelle: Ruddy Corporan/Unsplash

 

8. Seilbahnfahrt über den Fluss Ozama

Wer in Gualey ist, sollte auf jeden Fall die Gelegenheit nutzen und eine Seilbahnfahrt unternehmen! Es ist nicht nur ein angenehmes und aufregendes Transportmittel, sondern man hat von der Gondel aus auch eine wunderbare Aussicht über die Stadt und den Fluss Ozama, den die Seilbahn überquert.

Von dieser Perspektive aus sieht Santo Domingo komplett anders aus als in der Zona Colonial, aber nicht weniger reizvoll: ein verschachteltes Labyrinth von Häusern und Hütten, die in bunten Farben gestrichen sind, dazwischen leuchtet das Grün der Palmen, der träge dahinfließen Fluss windet sich durch diese quirlige Landschaft. Nimm Dir während der Gondelfahrt etwas Zeit, um die Details des Lebens unter Dir zu beobachten. Auch dieses Gesicht der Stadt sollte man gesehen haben, denn genau das ist es, was Santo Domingo ausmacht.

Haniel Espinal, Unsplash - Santo Domingo von oben

Quelle: Haniel Espinal/Unsplash

 

9. Die Strände von Juan Dolio und Boca Chica

Weiße Strände gehören zu den Hauptattraktionen der Dominikanischen Republik, und auch in der Hauptstadt sind sie nicht weit entfernt. Wer sich während des Besuchs in Santo Domingo im Meer erfrischen will, kann die Strände Boca Chica oder Juan Dolio aufsuchen. Ersterer gilt als sehr familienfreundlich und ist in unmittelbarer Nähe von Resorts und hat damit alle Infrastruktur und Annehmlichkeiten. 

Wer es etwas ruhiger mag, kann am Juan Dolio Strand ein wenig Frieden genießen. Weißen Sand und kristallklares Wasser gibt es auch hier. Besonders das Beobachten des Sonnenaufgangs ist für Frühaufsteher verlockend.

Boca Chica Strand

Quelle: Canva

 

10. Gastronomie: Sancocho, Mofongo – und eine Flasche mit Rum

Man hat eine Stadt wohl nicht wirklich erlebt, wenn man sie nicht auch geschmeckt hat! Santo Domingo ist, wie sich das für einen Schmelztiegel der Kulturen gehört, ein ziemliches Paradies für Feinschmecker. Kulinarische Vielfalt in Form von vielen Top-Restaurants und Bars wird man hier finden, aber was man unbedingt probieren sollte, sind die Genüsse der einheimischen Küche.

Sancocho: Hierbei handelt es sich um eine Art von Eintopf, die in der Dominikanischen Republik extrem beliebt ist. Herzhaft und sättigend besteht es er aus verschiedenen Fleischsorten, Gemüse und – hier wird es für Europäer exotisch – Kochbananen. Besonders gerne wird Sancocho für besondere Anlässe und Feierlichkeiten zubereitet, denn das gemeinsame Essen aus einem großen Topf gilt als Symbol für die Gemeinschaft.

Mofongo: Auch Mofongo beinhaltet Kochbananen und ist fester Bestandteil der dominikanischen Küche: Die Bananen werden zerkleinert und mit Knoblauch, Brühe und verschiedenen Zutaten wie Meeresfrüchten oder gebratenem Schweinefleisch vermischt. Es lohnt sich also, nicht nur eine Art von Mofongo zu probieren, sondern je nach Geschmack mehrere verschiedene Rezepte.

Bandera Dominicana: Es ist das Nationalgericht der Dominikanischen Republik: Reis, Bohnen, Fleisch und üblicherweise eine Beilage von gebratenen Bananen und Salat. Ein schlichtes Essen, das jedoch satt macht, köstlich schmeckt und aus dem Alltag der Dominikaner nicht wegzudenken ist.

Zur Speis gehört Trank: Rum-Verkostungen sind ein beliebtes Erlebnis in Santo Domingo, denn schließlich beherbergt die Stadt einige der renommiertesten Rum-Destillerien der Welt, wie die berühmte Ron Barceló und Ron Brugal. Außerdem gehört Rum fest zur Geschichte und Kultur der Stadt und der ganzen Karibik.

Mofongo

Quelle: Canva

 

11. Merengue und Bachata

Zu guter Letzt gehören auch die Rhythmen, Klänge und Tanzschritte Santo Domingos zu den Dingen, die definitiv als sehenswürdig zu bezeichnen sind. Die beiden Musikstile sind genauso eng mit der Geschichte der Karibik verbunden wie die alte Stadt selbst, und die Tänze, die sich daraus entwickelt haben, sind fest im Alltag der Einheimischen verankert. Es ist ein wesentlicher Teil der kulturellen Identität. Lausche den Rhythmen, die in Straßencafés, Tanzclubs und überall in der Stadt erklingen – und schwing vielleicht sogar selbst das Tanzbein?

Merengue hat schnelle, lebhafte Klänge und talentierte Tänzer zeigen gerne ihre Leidenschaft und Fertigkeit, Spontaneität und Energie. Bachata hingehen hört sich sanfter und romantischer an, und wer Spanisch versteht, wird bemerken, dass in den Liedtexten meistens passionierte Liebesgeschichten besungen werden. 

Lerne selbst die Grundschritte und gesell Dich zu den Einheimischen auf die Tanzfläche  Wenn Du Glück hast, bist Du zur Zeit eines der jährlichen Tanz-Festivals in der Stadt: das Festival del Merengue und das Festival de la Bachata. Es sind farbenfrohe Festlichkeiten mit Live-Musik, Tanzwettbewerben und Paraden, die die Straßen der Stadt zum Beben bringen. Niemand kann den Rhythmen Santo Domingos entkommen!

Ruddy Corporan, Unsplash - Tanz in der Dominikanischen Republik

Quelle: Ruddy Corporan/Unsplash

 

Wie Du siehst, sind Strände, Resorts, Palmen und Partys längst nicht das Einzige, was die Dominikanische Republik ausmacht. Lerne das Land von einer anderen Seite kennen, blick tief in die Vergangenheit und hinter die Kulissen der heutigen Einwohner und mache dabei Erfahrungen, die Deine Reise zu einem besonderen Erlebnis machen. Entdecke auch Du die Dominikanische Republik und Santo Domingo, diese alte Karibikstadt, die sowohl geschichtliches als auch modernes Leben in sich vereint.

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