Festivals in Panama

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Panama

Die Panameñas und Panameños lieben es, Feste zu feiern! Jede Gelegenheit wird genutzt, um zusammenzukommen, sich in bunte Kostüme zu kleiden und die kulturellen und religiösen Traditionen lebendig zu halten.
Der November ist ein besonders feierlicher Monat und wird als „Mes de las Fiestas Patrias“ – der Monat der patriotischen Feste – bezeichnet. Es gibt in diesem Monat gleich drei wichtige Feiertage, die an die Geschichte des Landes erinnern: Am 3. und 4. November wird die Unabhängigkeit Panamas von Kolumbien gefeiert, die 1903 erreicht wurde – und am 28. November würdigt man die Trennung Panamas und Kolumbiens von Spanien.

Über den Rest des Jahres verteilt kommen noch der berühmte Karneval und die Semana Santa dazu, und auch ein paar andere Feste, wie das Festival „Diablos y Congos“ und der „Día del Cristo Negro“. Sie sind ein typisches Stück panamaischer Kultur, sowohl für die Einheimischen als auch für Besucher Panamas eine große Freude. Entdecke die Magie der Festivals in Panama!

Die Unabhängigkeitsfeiern oder „Fiestas Patrias“

Der 3. November markiert die Unabhängigkeit Panamas von Kolumbien und damit die Geburt des Staates Panama. Das Land ist stolz auf seine Unabhängigkeit und feiert diesen Anlass gleich mehrfach: Am 3. November ist der eigentliche Unabhängigkeitstag, am 4. November der Tag der Flagge, und am 28. November gedenkt man der Unabhängigkeit von Spanien. An diesen Tagen sind die Straßen voll von tanzenden Menschen, Essens-Stände bieten karibische Spezialitäten an, Musik erklingt überall, und Militärparaden ziehen durch die Straßen – eine unvergessliche Feier!

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Quelle: Canva

 

Festivals und Traditionen der Region Azuero

Das Festival von Azuero ist seit über 50 Jahren ein bedeutendes Ereignis der Region und ein Fest, das die Kultur, die Folkloristik, die Gastronomie und das Kunsthandwerk der Region Azuero zelebriert. Reisende und Einheimische können hier die lokale Küche genießen, traditionelle Tänze erleben und die kunstvollen, traditionellen Trachten bewundern. Der größte Karneval findet in der Nähe von Chitré statt, aber auch kleinere Dörfer wie La Enea und Villa de los Santos feiern mit – leicht daran zu erkennen, dass die Häuser mit bunten Dekorationen geschmückt werden.

Eine Besonderheit des Festivals ist die Pollera, eine traditionelle, kunstvoll bestickte Festtags-Robe für Frauen, deren Anfertigung bis zu  zwei Jahre dauern kann und viel handwerkliches Können erfordert!

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Das Festival de La Pollera

Es gibt sogar ein nationales Festival, das ausschließlich der Pollera gewidmet ist. Ein Wettbewerb kürt die schönste Pollera, die ein Symbol der panamaischen Identität darstellt. Die aufwendigen Stickereien erzählen Geschichten und stellen häufig Tiere oder Naturmotive dar. Beim Festival kommen die Gemeinschaften zusammen, es werden traditionelle Gerichte wie Sancocho (Eintopf) und Arroz con Pollo serviert, und die bestickten Röcke der Polleras ziehen alle Blicke auf sich. Ein Anblick, den du dir nicht entgehen lassen solltest!

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Quelle: Canva

 

Semana Santa: die Osterwoche

Die Semana Santa oder Karwoche ist die Woche vor Ostern und wird in Panama voller Hingabe gefeiert. Überall im Land finden religiöse Zeremonien statt, besonders am Palmsonntag, an dem die Kirchen mit Palmzweigen geschmückt sind. Höhepunkte der Woche sind die Prozessionen am Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und am Ostersonntag.
Neben den religiösen Feiern gibt es zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und gastronomische Feste. Wer Panama in dieser Zeit besucht, wird die beeindruckenden Feierlichkeiten, die Farbenpracht und die lebendige Kultur hautnah erleben!

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Quelle: Canva

 

Día del Cristo Negro: das Fest des Schwarzen Christus in Portobelo

Im Oktober strömen über 60.000 Pilger nach Portobelo, um den Día del Cristo Negro zu feiern. Dieses religiöse Fest ist zugleich ein Symbol des Widerstands gegen Kolonialismus und Rassismus. Der Schwarze Christus, „El Nazareno Negro“, wird mit großen Prozessionen verehrt. Der Legende nach wurde er einst an der Küste Portobelós aus dem Wasser gezogen. Die eindrucksvollen Prozessionen, Kostüme und beeindruckenden Wagen bieten Besuchern einen tiefen Einblick in die gelebte Spiritualität und den kulturellen Reichtum der Region.

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Quelle: Canva

 

Festival Diablos y Congos in Portobelo

Das Festival Diablos y Congos in Portobelo ist eine Hommage an das afrikanische Erbe und den Katholizismus des Landes. Die afro-panamaische Gemeinschaft feiert hier mit traditioneller Musik, Tanz und farbenprächtigen Kostümen.
Der Begriff „Congos“ bezieht sich auf die Kultur der afrikanischen Sklaven, die im 16. Jahrhundert nach Panama kamen. Während des Festivals verkleiden sich die Menschen als „Congos“ und „Diablos“ – als frühere Sklaven und Sklavenhändler. Die „Diablos“ jagen die „Congos“, die sich durch Sprünge vor ihnen retten. Eine humorvolle Art, die schmerzliche Vergangenheit aufzuarbeiten, und ein faszinierendes Spektakel, das immer mehr Zuschauer anzieht – ein Erlebnis, das du bei deinem Panama-Aufenthalt nicht verpassen solltest!

Tepotzotlán

Quelle: Canva

Ein Land, das so voller Lebenslust, Feierlaune und Spiritualität steckt, das eine so bewegte Geschichte hat, von den kunsthandwerklichen und tänzerischen Traditionen ganz abgesehen – vielleicht hast du ja Lust, ein solches Land zu besuchen?

Panama ist Teil einiger unserer Rundreisen, und wir laden dich herzlich ein, die Reiserouten zu durchstöbern und mit uns auf das mittelamerikanische Abenteuer deines Lebens zu kommen. Mit Leidenschaft zeigen wir dir Panama!

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